MUSST du noch ... oder DARFST du schon?

Was wir nicht alles MÜSSEN, wenn der Tag lang ist…

Genaugenommen MÜSSEN wir rund um die Uhr, oder? In der Früh müssen wir aufstehen, wir müssen uns für den Tag fertigmachen und natürlich noch die Familie versorgen, bevor wir in die Arbeit müssen… vielleicht ist es ja einer der Tage, wo wir uns mit wer-weiß-nicht-welchen-Problemen auseinandersetzen müssen, die niemand anderer lösen kann… Wie herrlich ist dann das Gefühl, wenn wir dann abends nachhause kommen…  Doch meistens müssen wir dann noch Abendessen kochen, vielleicht noch in der Wohnung das eine oder andere putzen, vorbereiten, richten… Trainieren, Sport machen oder eine Runde laufen müsste man dazwischen auch irgendwann wieder mal, right? Mit dem Hund muss man auch noch mal raus. Und denk bitte daran, dass du auch noch den Kindergeburtstag organisieren musst!

Bei soviel MÜSSEN fällt es schwer, dankbar zu sein, oder? Wie schön wäre es doch, wenn man nichts müsste, sondern… ja, was eigentlich…?  Wäre es nicht schön, wenn man einfach DÜRFTE?

Müssen engt das Feld unserer Möglichkeiten und unseren persönlichen Handlungsraum unglaublich ein. Irgendwie gelingt es aus dieser Position einfach nicht, zu Freude und Leichtigkeit zu finden, oder? Vielleicht MÜSSEN wir einfach öfter mal die Seite wechseln … oder einfach das Wort (und somit unsere Sichtweise) wechseln?

Mein Tipp: Lies den ersten Absatz nochmals durch und ersetze jedes MÜSSEN durch ein DÜRFEN.

Irgendwie ganz anders, oder? Bringt das nicht aus dem Funktionieren-Müssen automatisch hin zum Dankbarsein-Dürfen?

Nicht jeder Mensch kann in der Früh aufstehen, täte es aber gern. Nicht jeder vermag seiner Familie ein Frühstück zu richten, viele haben weder das eine noch das andere. Viele wünschen sich eine Arbeit, in der sie sich einbringen und Probleme lösen dürfen. Und sehnen sich nach einem Zuhause, in dem sie putzen, vorbereiten, kochen, schlafen, leben dürften. Es gibt Menschen, die alles dafür geben würden, sich frei und ohne Schmerzen bewegen zu können und gehen zu können.

ICH MUSS oder ICH DARF.

Es sind 4 Buchstaben, die einen großen Unterschied ausmachen! Mehr dürfen und weniger müssen wäre ein guter Beitrag zum Bruttosozialglück. Ich glaube, es macht den Unterschied! Probieren wir es doch aus!

Mein TIPP: Mach dir zum Valentinstag doch selbst dieses Geschenk: Freu dich daran, was dir alles möglich ist, was du alles hast und was du alles darfst! DAS ist wirklich ein Grund zum Feiern!

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